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Auf dem Weg ...
An
der A 96 Memmingen - Lindau neben dem Rastplatz Winterberg liegt
die Autobahnkapelle Leutkirch "Galluskapelle".
Sie
ist den drei "Allgäuheiligen" Gallus, Kolumban
und Magnus gewidmet.
Kaufbeuren
In
Kaufbeuren gab es mindestens von 1846 bis 1936 den Wunderkreis
im Tänzelhölzle. Er diente als Tanzlabyrinth für
das historische und bis auf den heutigen Tag gefeierte Tänzelfest.
Er wurde 1936 zerstört, weil die Wehrmacht das Gelände
brauchte.
Auf
Anregung von Gernot Candolini und unterstützt von Oberbürgermeister
Knie wurde 2002 unter reger Beteiligung der Bürgerschaft
in kürzester Zeit der neue Wunderkreis nach historischem
Vorbild im Jordanpark angelegt. Sie finden ihn
ganz leicht wenn Sie nach dem Monopteros auf einem kleinen Hügel
im Jordanpark suchen.
Die
Eröffnung war am 7. September 2002.
Der Wunderkreis ist ein Labyrinth mit 11 Umgängen und einer Doppelspirale im Zentrum. Die Wege sind 60 cm
breit, der Rasenstreifen 30 cm, der gesamte Durchmesser beträgt
20,85 m und der Weg ins Zentrum ist 377 m lang.
Es gibt zwei Möglichkeiten in die Mitte zu kommen. Der linke
Abzweig im Eingangsbereich führt auf einem längeren
Weg hinein zum Wendepunkt in der Mitte und von dort auf einem
kürzeren Weg wieder heraus. Beim rechten Abzweig ist es umgekehrt.
Der Weg endet nicht in der Mitte wie in einem klassischen Labyrinth,
sondern geht weiter. Hier wendet sich die einwärts drehende
Spirale zur auswärts drehenden.
Es gibt ebenfalls einen Bericht über den restaurierten Wunderkreis
in der alljährlich erscheinenden englischen Zeitschrift
Caerdroia, the journal of mazes & labyrinths, aus
dem Jahr 2004, 34. Ausgabe. Mehr darüber hier ... Link
>
So haben wir also in Deutschland wieder vier
historische Rasenlabyrinthe (Graitschen, Hannover,
Kaufbeuren, Steigra).
Die erste Eröffnung des alljährlich seit Jahrhunderten
(mit Ausnahme der Unterbrechung durch den 2. Weltkrieg bis 1947)
gefeierten Tänzelfestes fand 2003 im neuen Wunderkreis statt.
Mehr Fotos vom Wunderkreis in der Fotogalerie
unterKaufbeuren >
Wangen
In
Wangen gibt es viele Brunnen - und ein sehr beeindruckendes Labyrinth.
Es liegt im Zentrum der Altstadt neben der St. Martinskirche und
wurde im Juli 2002 eingeweiht.
Die
Doppelhelix in der Mitte macht dem Kirchturm
Konkurrenz. Das Labyrinth im Granitpflaster ist ein kretisches
Labyrinth mit 11 Umgängen und etwa 12 m Durchmesser.
Was es mit dem Seelen-Mal auf sich hat, können
Sie durch klicken auf das Bild rechts nachlesen.
Der
Künstler hat seine Internetadresse auf einer der Seelensprossen
eingraviert.
Mehr Fotos vom Labyrinth in der Fotogalerie
unter Wangen >
Mellatz
Mellatz
gehört zu 88145 Opfenbach, liegt südlich von Wangen
und nicht weit weg von Lindenberg.
Das
Labyrinth gehört zum Bildungshaus der Comboni-Missionare
für eine Spiritualität welt - kirchlicher Verantwortung.
Leiter ist Pater Dr. Werner Nidetzky.
Geben
und Nehmen: Unter diesem Motto steht das Programm des
Bildungshauses. Das ist auch der Titel der Ebenholzplastik aus
Tansania.
Mehr Informationen über die Comboni-Missionare
unter www.comboni.de ...
Link >
In
der Kirche gibt es an der rechten Wand zwischen farbigen Quadraten,
die den Wandmalereien der Soninke-Frauen in Mauretanien nachempfunden
sind, Adinkra-Symbole aus Ghana.
Ein neues, altes Symbol sehen Sie rechts.
Die
Initiative zur Anlage des Labyrinths ging von den Mellatzer
Tanzfrauen unter Margit Felle-Bösch und Rita Kees
aus. Pater Udo Baumüller hat den Entwurf
beigesteuert. Das Garten-Team kümmert sich um die Pflege.
Am 15. August 2001 war die Einweihung.
Mehr Fotos vom Labyrinth in der Fotogalerie
unter Mellatz >
So
ist ein Rasenlabyrinth vom Typ Chartres, allerdings
in doppelter Größe wie das Original, nämlich mit
24 m Durchmesser und 480 m Weglänge (einfach) entstanden.
Einige weitere eigene Ideen sind umgesetzt.
Innenraum
und Kreuzarme sind mit Lebensbäumen bepflanzt. 33
Lebensbäume begrenzen das Labyrinth zur Erinnerung
an die 33 Lebensjahre Jesu auf dieser Erde. Heilkräuterbeete
in den Kreuzesarmen versinnbilden Heilung und Heil, die vom Kreuz
ausgehen.
In
der Mitte steht eine Drahtplastik, die eine Modellvorstellung
der Evolution des Kosmos nach Teilhard de Chardin
vom Alpha zum Omega für den Kosmischen Christus darstellt.
Auf dem Rasen liegen Steine mit den 8 Seligpreisungen.
Jedem
der vier Quadranten ist eine Drahtplastik zu den Weltreligionen
zugeordnet.
In allen Weltreligionen gibt es eine "Goldene Regel". Durch Anklicken der Bilder können
Sie diese nachlesen.
Im
Projekt Weltethos zu den Weltreligionen - Weltfrieden
- Weltethos finden Sie weitere Imperative der Menschlichkeit.
Prof.
Dr. Hans Küng von der Stiftung Weltethos
Tübingen sagt:
Kein Friede zwischen den Nationen ohne Frieden zwischen den Religionen!
Kein Friede zwischen den Religionen ohne Dialog zwischen den
Religionen!
Kein Dialog zwischen den Religionen ohne globale ethische Standards!
Kein Überleben unseres Globus ohne ein globales
Ethos, ein Weltethos, gemeinsam getragen von religiösen und
nicht-religiösen Menschen!
Mehr Informationen zur Stiftung
unter www.weltethos.org ... Link
>
Scheidegg
In
der evangelischen Auferstehungskirche am Hammerbach
in Scheidegg finden sich im Altarraum ein Labyrinth
und ein Altar aus Plexiglas, entworfen und gestaltet vom Bildhauer
Max Schmelcher.
Die
Idee dazu brachten Pfarrer Peter Bauer und seine
Frau Monika vom langen Weg von Scheidegg nach
Santiago de Compostela (2300 km) mit.
In der Mitte des Labyrinths liegt ein Kreuzstein,
eine Quarzader, gefunden auf dem Mt. Beverin in den Bergen von
Graubünden (Schweiz).
Das
Labyrinth in Form der Spirale, der Kreuzstein, der gläserne
Altar in den Formen des Dreiecks, Quadrates und Kreises verbinden
alle Formen und alle Farben des Lebens. Der Altar
als Ort der Wandlung ist voller Geheimnisse und soll ein Ort des
Segens sein. Wünscht Pfarrer Peter Bauer.
Ein
Workshop mit Limpe Fuchs (Komponistin und Performancekünstlerin)
wurde beendet mit einem kleinen Konzert im Labyrinth am 10. Mai
2003 unter dem Thema: Klangsteinwege.
Hören
Sie selbst:
Mehr Fotos vom Labyrinth in der Fotogalerie
unter Scheidegg >